06510 Weareable-Technologien: Grundlagen
Wearable-Technologien sind gegenwärtig auf dem Weg, den Markt branchenübergreifend zu erobern – vor allem im Gesundheitswesen. Sie werden an Handgelenken oder im Ohr getragen, an den Gürtel geklippt oder auch als Implantate eingesetzt. Es sind technische Helfer, entwickelt, um Daten der Nutzer zu sammeln, auszuwerten und diese wieder im Rahmen unterschiedlicher Nutzerszenarien zur Verfügung zu stellen. Zum Teil fragen sie messbare Gesundheitsdaten ab, etwa Körpertemperatur, Puls oder Herzschlag, messen Bewegungsdaten, wie Gang, Haltung, Schritte der Anwender, oder Strahlenwirkungen, wie von UV-, E-Smog und anderer Strahlung. Wearables gehören zu den Innovationen, die traditionelle Versorgungsprozesse im Gesundheitswesen verändern werden. von: |
1 Einführung
Ausgangssituation
Die Diskussion über die Bedeutung und den Einsatz von Wearables hat in jüngster Zeit wieder zugenommen. Bereits Ende der 90er-Jahre bewerteten Analysten diesen Trend, vor allem im Zusammenhang mit medizinischen und gesundheitstechnischen Anwendungen, als „das” Markt- und Wettbewerbsthema der Gegenwart und Zukunft.
Die Diskussion über die Bedeutung und den Einsatz von Wearables hat in jüngster Zeit wieder zugenommen. Bereits Ende der 90er-Jahre bewerteten Analysten diesen Trend, vor allem im Zusammenhang mit medizinischen und gesundheitstechnischen Anwendungen, als „das” Markt- und Wettbewerbsthema der Gegenwart und Zukunft.
Unter Wearables versteht man elektronische Geräte, die am, im oder um den Körper herum getragen werden, bis hin zu in Textilien und Bekleidung eingearbeiteten elektronischen Verbindungen. Sie übertragen körpereigene Informationen oder den Standort des Trägers via Internet an Smartphone-Apps, die diese dann weiterverarbeiten.
Elektronische Komponenten in traditionellen Materialien
Dabei stellt sich die Integrationstiefe von elektronischen Komponenten in traditionelle Materialien unterschiedlich dar und treibt damit die Entwicklungsrichtungen des embedded und ubiquitous computing voran. Der Trend zur Einbettung (embedding) von beschränkter Intelligenz (z. B. Chips) in die Umgebung, in alltägliche Güter oder die Infrastruktur entspricht damit dem heutigen Trend des IoT (Internet of Things). Ubiquitous computing fokussiert auf die Allgegenwärtigkeit von Rechnern und rechnergestützter Informationsverarbeitung. Dieser Begriff wurde erstmals im Jahr 1988 von Mark Weiser geprägt und erfährt gegenwärtig u. a. kritische Resonanz aufgrund der einfachen Möglichkeiten zur Überwachung, die durch RFID besonders günstig realisierbar ist. In der Diskussion stehen auch die direkten und indirekten Auswirkungen auf den Organismus durch elektromagnetische Felder oder das Stören medizinischer Geräten.
Dabei stellt sich die Integrationstiefe von elektronischen Komponenten in traditionelle Materialien unterschiedlich dar und treibt damit die Entwicklungsrichtungen des embedded und ubiquitous computing voran. Der Trend zur Einbettung (embedding) von beschränkter Intelligenz (z. B. Chips) in die Umgebung, in alltägliche Güter oder die Infrastruktur entspricht damit dem heutigen Trend des IoT (Internet of Things). Ubiquitous computing fokussiert auf die Allgegenwärtigkeit von Rechnern und rechnergestützter Informationsverarbeitung. Dieser Begriff wurde erstmals im Jahr 1988 von Mark Weiser geprägt und erfährt gegenwärtig u. a. kritische Resonanz aufgrund der einfachen Möglichkeiten zur Überwachung, die durch RFID besonders günstig realisierbar ist. In der Diskussion stehen auch die direkten und indirekten Auswirkungen auf den Organismus durch elektromagnetische Felder oder das Stören medizinischer Geräten.