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07700 Vernetzte mobile Röntgengeräte

In diesem Beitrag werden mobile Röntgengeräte (C-Bögen) bezüglich ihrer Funktionsweise, Behandlungsumgebung und IT-Vernetzung vorgestellt und mit praktischen Beispielen und Abbildungen beschrieben. Es wird ebenfalls auf das Risikomanagement und den Schutz vor Strahlung im Zusammenhang mit mobilen C-Bögen in der Klinik eingegangen.
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Die Mobilität und die Flexibilität zeichnen den C-Bogen als bildgebendes Medizingerät aus. Das flexibel in mehreren Räumen einer Klinik einsetzbare Gerät verdankt seinen Namen dem C-förmigen Bogen, über den die Röntgenquelle und der Röntgendetektor fest miteinander verbunden sind. Mediziner aus den Fachbereichen wie Chirurgie, Orthopädie, Traumatologie, Gefäßchirurgie und Kardiologie setzen C-Bögen für die intraoperative Bildgebung ein. Mittels der hochauflösenden Röntgenbilder in Echtzeit wird der Behandlungserfolg zu jedem Zeitpunkt eines Eingriffs kontrolliert und erforderliche Korrekturen können sofort vorgenommen werden. Die Folge sind verbesserte Behandlungsergebnisse und schnellere Genesung der Patienten. [1]
Historische Einordnung
Der erste C-Bogen wurde 1954 von Hugo Rost im Arbeitskreis zusammen mit Lothar Diethelm entwickelt. Dieser diente zunächst der gezielten Röntgendiagnostik in der Unfallchirurgie. Später wurde er im Operationssaal als Hilfe zur stabilen Osteosynthese verwendet. Heute findet man den C-Bogen in allen Operationsräumen zur Unterstützung komplexer Behandlungen in der Chirurgie. Nach seiner Einführung 1955 wurde der C-Bogen zunächst zur Röntgendiagnostik genutzt und ermöglichte der Medizin neue Herangehensweisen für die Operationsplanung.
Die C-förmigen Röntgengeräte brachten entscheidende Vorteile, wenn es um intraoperative Bildgebung ging. Vor den C-Bögen gab es lediglich die konventionelle Fluoroskopie und die Angiografie zur Bildgebung, z. B. während einer Operation. Bei beiden Anwendungen musste dazu allerdings zunächst der Patient zum Gerät transportiert werden, was weitere Risiken und Wartezeiten für den Patienten und steigende Kosten für das Krankenhaus oder die Praxis bedeutete. Erst der mobile C-Bogen löste das Problem der Immobilität und barg die Option das Gerät bei Bedarf zum Patienten zu bewegen. Ein weiterer Meilenstein kam mit der Einführung von kompakten Hochfrequenzgeneratoren. Mit diesen ließ sich ein Teil des Generators und die Röntgenröhre des C-Bogens in einem gemeinsamen Gehäuse unterbringen. [2]

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