11103 Vernetzte Beatmungsgeräte in der Intensivmedizin
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Die Ausbreitung der COVID-19-Pandemie hat das Leben auf der ganzen Welt beeinträchtigt und es erforderlich gemacht, dass intensivmedizinische Beatmungsgeräte von medizinischem Fachpersonal bei der Behandlung im Kampf gegen das Virus eingesetzt werden. Die Anwendung moderner Beatmungsgeräte in der Intensivmedizin hat an Bedeutung gewonnen.
Der Beitrag beschreibt wie moderne Beatmungsgeräte auf einer Intensivstation betrieben werden. Es werden dabei dem aktuellen Stand der Technik entsprechende Technologien und die derzeitigen regulatorischen Vorschriften berücksichtigt. Praktische Beispiele zeigen die Möglichkeiten zur digitalen Weiterverarbeitung der Beatmungsparameter. von: |
Historische Einordnung
Die moderne Intensivmedizin ist geprägt von der technologischen und medizinischen Beherrschung mit der lebenserhaltenden Therapieoption der Beatmung. Auf Intensivstationen haben qualifizierte Fachärzte und Fachpflegekräfte immenses medizinisches und technisches Wissen erworben.
Die moderne Intensivmedizin ist geprägt von der technologischen und medizinischen Beherrschung mit der lebenserhaltenden Therapieoption der Beatmung. Auf Intensivstationen haben qualifizierte Fachärzte und Fachpflegekräfte immenses medizinisches und technisches Wissen erworben.
Die Entwicklung der Durchführung einer manuellen Beatmung begann bereits im 16. Jahrhundert, als der belgische Arzt Andreas Vesals mit einem Strohhalm ein Schwein beatmete. Daraus entstand der Luftröhrenschnitt, der zu Zeiten, als die Kinderkrankheit Diphterie wütete, vielen Menschen das Leben rettete.
Erst im Jahr 1907 entwickelte die Firma Dräger das erste Beatmungsgerät, den „Pulmotor”. Das Gerät war tragbar: Eine Maske wurde auf Mund und Nase gesetzt und der in einem Druckbehälter angeschlossene Sauerstoff in die Lunge geblasen. Bereits 1928 entwickelte der amerikanische Ingenieur Philip Drinker die „Eiserne Lunge”; eine Maschine, mit der eine maschinelle Beatmung durchgeführt werden konnte.
