09033 Rufanlagen in IT-Netzwerken
Die Anbindung und der Betrieb von netzwerkfähigen Rufanlagen in IT-Netzwerken wird bereits seit einigen Jahren praktiziert und in der nahen Zukunft noch zunehmen. Dieser Beitrag soll den Leser grundsätzlich für den Einsatz derartiger Rufanlagen in IT-Netzwerken sensibilisieren und Aufschluss darüber geben, worauf bei netzwerkfähigen Rufanlagen zu achten ist. Arbeitshilfen: von: |
1 Zweckbestimmung und Aufgaben einer Rufanlage
Rufanlagen sind ein Bestandteil der nachrichtentechnischen Ausstattung die vorwiegend in Gesundheitsorganisationen, wie z. B. Krankenhäusern, Pflege- und Rehaeinrichtungen eingesetzt werden. Rufanlagen bilden ein wichtiges Bindeglied zwischen Patienten und medizinischem Personal. In ihrer Zweckbestimmung sollen Rufanlagen Patienten bzw. hilfsbedürftigen Personen die Möglichkeit geben, sich in einer Notsituation bemerkbar zu machen. Ebenso können Rufanlagen in Kombination mit einem Medizinprodukt, unter bestimmten Bedingungen, Informationen zu einem kritischen physiologischen Zustand eines Patienten weiterleiten und akustisch sowie optisch signalisieren. Sie sind somit ein fundamentaler nachrichtentechnischer Bestandteil im Dienst der Patientensicherheit, da sie einen Teil der Notfall- bzw. Alarmierungskette in Gesundheitsorganisationen realisieren. Diese Alarmierungskette kann heutzutage mit IT-Komponenten (Alarmservern, IT-Netzwerken usw.) in Kombination mit Rufanlagen umgesetzt und ausgeführt werden.
2 Worin liegen die Unterschiede zwischen einer „klassischen” Rufanlage und einer „netzwerkfähigen” Rufanlage?
DIN VDE 0834-1(VDE 0834-1):2016-06
Die aktuelle Version der Norm DIN VDE 0834-1(VDE 0834-1):2016-06 definiert Anforderungen und Vorgaben für Rufanlagen ganz allgemein. So sieht die DIN VDE 0834-1(VDE 0834-1):2016-06 vor, dass Rufanlagen aus nachrichtentechnischer Sicht als eigenständige, physische Systeme in einer autarken Verkabelungsstruktur betrieben werden müssen. Alle Grundfunktionen der Rufanlage (Alarmruf, Anwesenheitsmarkierung, Störungserkennung usw.) müssen über diese autarke Verkabelungsstruktur übertragen werden.
Die aktuelle Version der Norm DIN VDE 0834-1(VDE 0834-1):2016-06 definiert Anforderungen und Vorgaben für Rufanlagen ganz allgemein. So sieht die DIN VDE 0834-1(VDE 0834-1):2016-06 vor, dass Rufanlagen aus nachrichtentechnischer Sicht als eigenständige, physische Systeme in einer autarken Verkabelungsstruktur betrieben werden müssen. Alle Grundfunktionen der Rufanlage (Alarmruf, Anwesenheitsmarkierung, Störungserkennung usw.) müssen über diese autarke Verkabelungsstruktur übertragen werden.
Netzwerkfähige Rufanlagen
Da der Trend dahin geht, IT-Netzwerke auch für die Anbindung und Kommunikation von Rufanlagen zu nutzen, gibt es zunehmend netzwerkfähige Rufanlagen. Darunter versteht man Rufanlagen, die zur Informationsübertragung IT-Netzwerke nutzen. Dabei werden in der Praxis autarke IT-Netzwerke zur Vernetzung von derartigen Rufanlagen eingesetzt, wie es die Norm DIN VDE 0834-1(VDE 0834-1):2016-06 vorsteht. Gleichermaßen finden sich bei großen Gesundheitsorganisationen netzwerkfähige Rufanlagen, die in ein bereits bestehendes IT-Netzwerk integriert werden. Gesundheitsorganisationen nutzen dieses IT-Netzwerk parallel für vielerlei Systeme und Anwendungen, von denen eines davon die netzwerkfähige Rufanlage ist.
Da der Trend dahin geht, IT-Netzwerke auch für die Anbindung und Kommunikation von Rufanlagen zu nutzen, gibt es zunehmend netzwerkfähige Rufanlagen. Darunter versteht man Rufanlagen, die zur Informationsübertragung IT-Netzwerke nutzen. Dabei werden in der Praxis autarke IT-Netzwerke zur Vernetzung von derartigen Rufanlagen eingesetzt, wie es die Norm DIN VDE 0834-1(VDE 0834-1):2016-06 vorsteht. Gleichermaßen finden sich bei großen Gesundheitsorganisationen netzwerkfähige Rufanlagen, die in ein bereits bestehendes IT-Netzwerk integriert werden. Gesundheitsorganisationen nutzen dieses IT-Netzwerk parallel für vielerlei Systeme und Anwendungen, von denen eines davon die netzwerkfähige Rufanlage ist.